Fest-Noz 2023
… am 3. November in der Fabrik
Feiert mit uns 25 Jahre ABBAN, das keltische Neujahr und das Fest des Wiedersehens mit den Verstorbenen
Zu seinem 25. Bestehen lädt ABBAN ein zur Langen Nacht der Bretagne in der Fabrik. Für die Musik sorgen zwei tolle Bands aus der Bretagne und natürlich unsere Hausband Soniou An Norzh. Es wird selbstverständlich keine Stühle geben, dann passen mehr Leute in den Saal und es kann die ganze Nacht getanzt werden! Außer dem runden Geburtstag von ABBAN feiern wir auch den Übergang von der hellen zur dunklen Jahreszeit, mit dem im alten keltischen Kalender das neue Jahr begann. Das Samhain-Fest dauerte mehrere Tage. Viele der damit verbundenen Rituale waren den Verstorbenen gewidmet, denen man sich in dieser Zeit ganz besonders nah fühlte.
Digresk
Die sieben Musiker von Digresk aus der Gegend von Rennes spielen einen kraftvollen Folk-Rock vom Feinsten. Die klaren Töne von Bombarde (der bretonischen Schalmei) und Dudelsack verschmelzen wie selbstverständlich mit rockigen E-Gitarrenriffs, Bass und Schlagzeug. «Digresk» ist das bretonische Wort für « Degrowth » oder « Entschleunigung ». Das hört man der Musik zwar nicht unbedingt an, es ist aber die Botschaft die die Band sich auf die Fahnen geschrieben hat und die auch in den Reimen von MC Zegoc durchscheint, wenn er zum Mikro greift.
O’Tridal
Eine virtuos gespielte irische Holzquerflöte, ein überbordendes Drum- und Percussionset und ein Gitarrist, der zu allem fähig ist – das sind O’Tridal aus der Gegend von Quimper. Die drei Freunde haben ihre musikalischen Wurzeln in den bagadou , den bretonischen pipe bands, weit hinter sich gelassen und überführen die traditionelle Musik mit jedem Titel in neue luftige, jazzige, groovende Sphären. Ein eingespieltes Trio, dem man auch einfach nur zuhören und sich von den Klängen forttragen lassen kann.
Soniou An Norzh
Die «Töne des Nordens» sind ein Bandprojekt aus Hamburg. Aus einem Musik-workshop des Vereins ABBAN hervorgegangen, machen die zwei bretonischen und fünf nord-deutschen Musiker*innen inzwischen zahlreiche Tanzevents von Berlin bis Riga unsicher. Farbenreiche bretonische Suiten und Bal-Folk-Hits auf akustischen Instrumenten zum treibenden Rhythmus von Drehleier und Gitarre. Und bei jeder Runde aufs Neue die Frage: Wer hält länger durch – Musiker oder Tänzer ?